Das Bauvorhaben umfasste die Sanierung und Erweiterung eines Gründerzeitgebäudes im Frankfurter Stadtteil Alt-Sachsenhausen. Die Erweiterung, bestehend aus einem Tonstudio im Keller, einem Büro im Erdgeschoss und Wohnräumen in den Obergeschossen, wurde in Massivbauweise realisiert. Ein neuer Erschließungskern, der im ehemaligen Innenhof des Bestandsgebäudes errichtet und ebenfalls in Massivbauweise ausgeführt wurde, verbindet den Erweiterungsbau mit dem Altbestand. 

Die tragende Struktur des Bestandsgebäudes wurde größtenteils erhalten. Die neue Nutzung machte jedoch Verstärkungen der horizontalen und vertikalen Bauteile notwendig, um den gestiegenen Ausbau- und Nutzlastanforderungen gerecht zu werden. Zudem wurden neue Tür- und Fensteröffnungen geschaffen. Im Erdgeschoss entstand ein großzügiger Raum, dessen Realisierung die Abfangung der Obergeschosse und den Erhalt des aussteifenden Systems über einen neu eingebauten Stahlrahmen erforderte. 

Die teilweise beschädigte Natursteinfassade wurde saniert und zusätzlich im Erd- und Untergeschoss durch eingebaute Stahlbetonstützen und -riegel verstärkt.