Kö Pavillon

Neubau eines Gastronomiegebäudes in der Düsseldorfer Innenstadt

Der Kö Pavillon wurde als zentraler liegender Tourismusmagnet für den Martin-Luther-Platz in Düsseldorf konzipiert. Der Neubau umfasst drei Geschosse, sowie Kellerflächen und begehbare Dachterrasse. Die Unterkellerung und die Bodenplatte wurden in Stahlbeton ausgeführt, ebenso wie der Erschließungskern, welcher für die notwendige Aussteilung und Lastweiterleitung sorgt. Bei allen weiteren tragenden Bauteilen handelt es sich um Holzbauelemente. Neben den Holzbalkendecken sind die sowohl statisch als auch gestalterisch dominantesten Bauteile die speziell angepassten Schotten aus Brettsperrholz, welche die Lasten aus der Geschossdecke abtragen. Zentrale Aufgabe bestand darin die Verbindungen dieser Schotten untereinander, durch die Anordnung, mit möglichst geringem Aufwand auszuführen. Die Fassade wurde als Vohangfassade in Cortenstahl ausgeführt.

BauherrRheinisch-Bergische Verlagsgesellschaft mbH
ArchitektenMolestina Architekten, Köln
imagine structureTragwerksplanung
Fertigstellung2018
Fotos© Roland Halbe

Ausgezeichnet mit dem Holzbaupreis NRW 2018

Kindergarten Zeilsheim

Neubau einer Kindertagesstätte mit Passivhausstandard

Nach dem Abriss des ehemaligen Kinderzentrums „Katzenstirn“ in Frankfurt Zeilsheim entstand ein moderner Neubau in Massivbauweise mit Passivhausstandard. Das Projekt ist zweigeschossig und bietet neuen Spielraum, innen und außen, für die bereits vorhandenen vier Kindergruppen. Außerdem wird nun auch Platz geschaffen für zwei weitere Gruppen. Der Grundriss ist z-förmig angeordnet um die Bebauungsgrenzen optimal auszunutzen, wobei die Schenkel jeweils ca. 30 m lang und ca. 10 m breit sind. Die vertikalen Lasten werden zum Teil über tragende Innenwände als auch über FT-Stützen abgetragen. Um die Dimension der Fassadenstützen möglichst gering zu halten wurde ein enger Stützenabstand gewählt. Hierdurch konnte erreicht werden, dass die Stützen in die Passivhaus-Fassade integriert werden konnten.

BauherrStadt Frankfurt am Main
Architektenmotorplan, Mannheim
imagine structureTragwerksplanung
Fertigstellung2016
Fotos© Fotografie Oli Hege

Weingutfassade "La Dominique"

Neue Fassade für französisches Weingut

Bei diesem Projekt übernahm imagine structure die Tragwerksplanung der Fassade eines Weingutes in Frankreich für die ausführende Firma Arnold AG.  Bei dem Gebäude handelt es sich um einen eingeschossigen Massivbau, welcher durch die Fassade als Vorsatzschale verkleidet wurde. Zur Befestigung wurde eine Unterkonstruktion auf dem Stahlbetontragwerk des Bauwerks angebracht. Bei den Fassadenpaneelen handelt es sich um lackiertes Edelstahlblech. Die Elemente sind ca. 3 m lang und 0,35 m hoch und wurden liegend, geschuppt angebracht. Die geschah mittels Structural-Glazing-Silikon, um eine unsichtbare Verbindung zwischen Unterkonstruktion und Paneel herstellen zu können.

AuftraggeberArnold AG
ArchitektenAtelier Jean Nouvel
AusführungsplanungAIR Architects
imagine structureTragwerksplanung
Fertigstellung2014

Sanierung Fassade Kalkentalstraße

Fassadensanierung

Für das Wohn- und Geschäftshaus aus den 70er Jahren wurde von haber turri architekten ein Sanierungsentwurf für die Fassade realisiert. Im Fokus war hierbei neben der Gestaltung die neue Energieeinsparverordnung. Bei diesem Projekt wurde die neue Fassade, welche so weit wie möglich vorfabriziert wurde um einen schnellen Einbau zu garantieren, während des laufenden Betriebs montiert. Zur Straße hin wurden Fassadenelemente aus kerngedämmten Holzrahmenpaneelen mit Außenbekleidung montiert, welche sich mit Fensterelementen abwechseln. Zum Hof hin gerichtet befinden sich transluzente Profilglaselemente. Aufgesetzt wurden die Fassadenelemente auf an den Geschossdecken angebrachte Winkel.

Bauherrprivat
Architektenhaber turri Architekten, Frankfurt
imagine structureTragwerksplanung
Fertigstellung2013

Vitra Fassade

VSL Factory by SANAA

Für die Fassade des Auslieferungslager der Vitra AG in Weil am Rhein haben wir die Fassadentechnologie von der Vorentwurfsphase bis zur Fertigstellung betreut: Ein Rundbau, etwa 150m im Durchmesser, 12m hoch, wurde mit einer leicht und immateriell wirkenden Vorsatzschale in Gestalt eines weissen wellenden Vorhangs umgeben. Die Außenwände des Industriebaus sind nur von wenigen Portalen und Fenstern durchzogen, der leichte Vorhang und die runde Form mildern die Härte des Bauwerks. Keinesfalls sollten technische Details sichtbar werden.

Die Wahl der Tokioter Designer SANAA und deren Frankfurter Partner nkbak-Architekten fiel auf einen thermoplastischen Werkstoff als Fassadenfläche. Als Material wurde koextrudiertes Acrylglas gewählt, bei dem eine klare Schicht und eine weiss durchgefärbte Lage in einem Produktionsgang zusammengeschmolzen werden, so dass eine weisse Oberfläche mit einem klaren Überzug entsteht.

BauherrVitra AG, Weil am Rhein
EntwurfSANAA, Tokio und nkbak, Frankfurt GU Stabag AG, Direktion AO Metallica, M. Pagitz Acrylglas ktec GmbH, Radstadt
imagine structureTragwerks- und Fassadenplanung
Fertigstellung2012

Acrylglas Kletterwand

Die große Unsichtbare

Für die Jugendbildung der Pallottiner wurde inmitten des historischen Ensembles bei Schönstatt in nächster Nähe zum Turm der mittelalterlichen Basilika eine Kletterwand errichtet, die wesentlicher Bestandteil der kirchlichen Jugendarbeit um Pater Diesberg ist. Aus diesem Kontext entstand das Kozept, die Kletterflächen in transparentem Acrylglas zu materialisieren und das schlanke Stahl-Tragwerk aufzufalten um somit dem Objekt eine leichte und aufgelöste Anmutung zu geben, die sich im historischen Kontext zurücknimmt.

Die materialgerechte Konstruktion der Details war bei diesem Projekt von besonderer Wichtigkeit. Die Acrylglaspaneele sind mit selbst entwickelten Punkthaltern befestigt, die eine zwänungsfreie Lagerung des Materials ermöglichen. Alle Klettergriffe sind mit ensprechend ausgelegten Hülsen im Material angeschlagen. Der Anschlagpunkt für das Kletterseil kann über einen Seilzug und Rollen abgelassen werden, so dass auf Vorklettern verzichtet werden kann.

Gestalt und Tragwerk wurden in enger Zusammenarbeit zwischen Planwerk 590 und imagine structure gemeinsam entwickelt und detailliert.

BauherrPallottinische Jugendbildungs GmbH
EntwurfPlanwerk 590, Koblenz
imagine structureTragwerks- und Fassadenplanung
Fertigstellung2011

Wintergarten am Kloster Beilstein

Wintergarten in historischem Bestand

Das Kloster Beilstein hat einen neuen Wintergarten bekommen. Die punktgehaltene Glasfassade wird von einer schlanken Stahlkonstruktion getragen. Neben den konstruktiven Anforderung die solch eine Aufgabe mit sich bringt war hier vor Allem ein sensibler Umgang mit dem Bestand gefragt. 

BauherrKatholische Kirchengemeinde Sankt Josef, Beilstein
ArchitektenPlanwerk 590, Koblenz
imagine structureTragwerksplanung, Beratung, Detailentwicklung
Fertigstellung2010

Gaggenau Pavillon

Mobiles Messe System

Das Gaggenau Mobile Showroom System wurde entwickelt, um die Küchengeräte des Herstellers in geeignetem Umfeld an verschiedenen Standorten weltweit zu präsentieren. Der Pavillon wurde so geliedert, dass seine drei Raumelemente in einem einzigen 40 Fuß Container transportiert werden können. Ein räumliches Rahmentragwerk aus Stahl ermöglicht die weltweite Nutzung und den Transport des Pavillons auch unter extremen Bedingungen.

BauherrGaggenau Hausgeräte GmbH, München
Planung, AusführungRainer Huxel, Huxel Hausbau GmbH, Sinsheim
EntwurfJürke Architekten, München
GlasfassadeSky-Frame, Ellikon, CH
imagine structureTragwerksplanung, Tech. Beratung
Fertigstellung2009

London Greenhouse

Gewächshaus nach historischem Vorbild

Als Teil eines „Walled Gardens“, einer besonders im 19. Jahrhundert in Großbritannien verbreiteten Gartenform, sollte in einem Londoner Vorort ein neues Gewächshaus nach altem Vorbild entstehen. Um die Tageswärme länger in den Abend zu bewahren, wurde es direkt an ein Ziegelmauerwerk gebaut, das als Speichermasse dient.

Die Herausforderung bestand darin die Einfachheit und Leichtigkeit des über 150 Jahre alten Vorbilds beizubehalten und dabei den heutigen Normungsstandart gerecht zu werden.

Im Zuge der Bearbeitung wurde von uns ein neuartiges Detail zur Glasscheibenaufhängung unter sowohl ästhetischen als auch konstruktiven Gesichtspunkten entwickelt. Es besteht aus einem Stahlblech, das über zwei Befestigungspins geschoben wird und durch seine Formgebung zwei Glasscheiben hält.

BauherrBittet um Nichtnennung
ArchitektTony Hunt, Frankfurt
imagine structureTragwerksplanung, Beratung, Detailentwicklung
AusführungLohrmann, Offenbach
Fertigstellung2009